Belehrung nach § 54 Nr. 6 und § 55 AufenthG
§ 55 Abs. 1 i.V.m. § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG bestimmt, dass ein Ausländer/ eine
Ausländerin aus Deutschland ausgewiesen werden kann, wenn er/ sie im Visumverfahren
(auch gegenüber den Behörden eines anderen Anwenderstaates des Schengener
Durchführungsübereinkommens) falsche oder unvollständige Angaben zum Zwecke der
Erlangung eines Aufenthaltstitels gemacht hat. Der Antragsteller/ die Antragstellerin ist
verpflichtet, alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen zu machen. Sofern Angaben
bewusst falsch oder unvollständig gemacht werden, kann dies zur Folge haben, dass der
Antrag auf Erteilung eines Visums abgelehnt wird bzw. die Antragstellerin/ der Antragsteller
aus Deutschland ausgewiesen wird, sofern ein Visum bereits erteilt wurde. Durch die
Unterschrift bestätigt der Antragsteller/ die Antragstellerin, dass er/ sie über die Rechtsfolgen
falscher oder unvollständiger Angaben im Visumverfahren belehrt worden ist.
Section 55 (1) in conjunction with section 55 (2) (1) of the Residence Act provides that a
foreigner may be expelled if he/she has furnished false or incomplete information during the
visa application process (also to the relevant authorities of another Schengen Agreement
member country) for the purpose of obtaining a residence title.
The applicant is obliged to provide all information to the best of his/her knowledge and belief.
If he/she knowingly furnishes false or incomplete information, the visa application may be
refused or the applicant expelled from Germany, should a visa already have been issued.
With his/her signature, the applicant certifies that he/she has been informed of the legal
consequences of furnishing false or incomplete information in the course of visa proceedings
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